Port Krystias

"Was zur...?!", brummte Kiara, die gerade ans Licht trat leicht säuerlich vor sich hin und sah zu einem der Lautsprecher. Das hieß wohl Abschied von der lieb gewonnenen Stadt nehmen. Sie seufzte leicht genervt, während Sei fragend an ihrem Arm zog. Leicht tätschelte sie seinen Kopf. Der Kleine verstand sicher kein Wort.
"Ist gut! Ich wollte eh nicht länger hier bleiben! Also lass uns gehen Sei!", meinte sie und wollte gerade los gehen, als der Kleine an ihrem Arm zog und auf Varron zeigte. Offensichtlich wollte er weiter mit ihnen zusammen sein. Leise seufzte die junge Frau und zuckte mit den Schultern. So langsam war es ihr egal.

"Gehen wir. Ich denke keiner will mehr all zu lang hier bleiben." John blickte einen Moment auf die sich nähernden Boote. Zwar waren sie zu diesem Moment nur Punkte am Horizont, doch er konnte sich die enorme Größe ausmalen. "Der Seeweg dürfte vollkommen dicht sein, also ist wohl die einzige Chance hier weg zukommen der Bahnhof, oder? Wenn wir überhaupt bis dahin durchkommen., fügte er hinzu.
Er wandte sich Varron zu und folgte ihm.

Varron blickte noch einmal zurück zu der Öffnung, aus der gekommen war: "Was ist mit der Fremden, wie hieß sie noch gleich? Icey?" Während er dies sagte blieb er nicht stehen, sondern ging weiter Richtung Ausgang.
"Kiara, du kennst dich in der Stadt am Besten aus! Du solltest vorgehen, ich hab keine Ahnung wo wir genau sind."
Das Schritttempo war relativ hoch. Am liebsten wäre Varron losgelaufen, aber er konnte jetzt nicht einfach davonrennen. Es tat ihn leid, nun einfach zu gehen, obwohl noch Jemand da unten war, doch er konnte unmöglich hier bleiben, teils aus Angst vor dieser Stadt, teils weil er niemals hätte verantworten können, dass wegen so etwas Kiara, Sei und John hier in Schwierigkeiten kämen.

Kiara nickte nur leicht, ging schnellen Schrittes vor. "Ich werde auf keinen von euch warten, also fallt nicht zurück!", sagte sie deutlich ohne sich um zu drehen und ging mit Sei, der noch ein paar Schritte voraus war, die Gassen entlang. Es war kein allzu langer Weg bis zum Bahnhof, doch beeilen sollte sie sich trotzdem.

John hatte Icey schon fast vergessen. Er blickte zurück. Lange würden sie nicht mehr auf sie warten können. Jemanden zurückzulassen war eigentlich nicht seine Art, obwohl in letzter Zeit des öfteren Leute verloren gegangen sind.
"Ich werde noch einen Moment auf Icey warten. Ich komme gleich nach, ansonsten treffen wir uns am Bahnhof!"

"Nein John, das hätte keinen Sinn! Diese Stadt wird evakuiert! Wir hatten schon in Paros Sky uns beinahe verloren, wie willst du es durch diesen Wahnsinn schaffen?", fragte Varron ihn, deutlich mit besorgter Miene.
Er blickte auf Kiara, die bereits ein Stück vorgegangen war und wusste, sie würde wohl kaum warten. "Komm, wir müssen los!", rief er noch einmal, dann schritt er weiter.
Bald schon hatte er die Hafenanlage verlassen und war nun auf den Weg zum alten Fischerhafen, der bereits in der Ferne zu sehen war
--------------------------> der alte Fischerhafen

Kiara zog leicht genervt eine Augenbraue hoch, seufzte, hob ohne an zu halten abwinkend ihre Hand.
"Mach, was du willst! Wenn du zurück bleiben willst, nur zu!", brummte sie vor sich hin und ließ den Hafen hinter sich. Als würde sie auf diesen Samariter warten, nur weil eine Fremde nicht in die Hufe kam! Soll er halt selber sehen, wie er weg kommt!
---> der alte Fischerhafen

Widerwillig wandte sich John von den Containern ab. Varron hatte recht. Allein hätte er keine Chance durch die Stadt zu kommen. Dann folgte er den anderen.
---------> der alte Fischerhafen